MINT in Köln: Ausbildung Biologie oder IT? Abitur mit BTA-Ausbildung am Gymnasium? RAK informiert am 17. Juni

Interesse an einer MINT-Ausbildung? Die Rheinische Akademie lädt zur Informationsveranstaltung am Samstag, 17. Juni 2023 um 10 Uhr auf ihren Campus in Köln-Ehrenfeld ein.

BildDie Rheinische Akademie Köln (RAK) informiert am Samstag, 17. Juni 2023 um 10 Uhr über ihre MINT-Ausbildungen auf dem Campus in Köln-Ehrenfeld in Gebäude V6 (Vogelsanger Str. 295, 50825 Köln).

Die Lehrkräfte stellen die schulische Erstausbildung zum Technischen Assistenten (m/w/d) in Biologie (BTA) und in Informationstechnik (ITA) vor. Überdies berichten sie über das Biologisch-technische Gymnasium. Dieses richtet sich an alle, die gleichzeitig Abitur und eine BTA-Ausbildung an der RAK machen möchten. Die Ausbildungen starten nach den Sommerferien am 7. August 2023. Bewerbungen sind jetzt noch möglich.

Interessierte melden sich bitte zur Infoveranstaltung im Formular auf https://www.rak.de/beratung/infoveranstaltung-ausbildung/ an. 

Vorteile einer schulischen Erstausbildung in MINT-Berufen

Die Erstausbildungen an der RAK sprechen alle an, die sich für eine Karriere in einem gefragten MINT-Beruf als BTA oder ITA mit der Möglichkeit zur Fachhochschulreife qualifizieren möchten. Aktuell entscheiden sich viele für eine duale bzw. betriebliche Ausbildung. Jedoch hat eine schulische Vollzeitausbildung gegenüber einer dualen Ausbildung auch viele Vorteile. In zwei bzw. drei Jahren können sich Schüler*innen bei einer Vollzeitausbildung komplett auf Unterricht, Prüfungen und Examen konzentrieren. Denn die Zusatzbelastung durch den Job im Ausbildungsbetrieb entfällt. Praxisbezogene Aufgaben und Unterrichtsblöcke in neuen biologisch-technischen Laboren oder im Computerlabor an der RAK decken nahezu alle beruflichen Anwendungsbereiche ab.

Die BTA-Ausbildung

In der BTA-Ausbildungen geht es im Unterricht und in der Praxis u.a. um Biochemie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Botanik, Zoologie und Gentechnik.

Die BTA-Erstausbildung dauert mit Abitur zwei Jahre oder drei Jahre mit Fachhochschulreife (nach der 12. Klasse). Nach dem Abschluss finden BTA eine gute Beschäftigung in einem biologisch-naturwissenschaftlichen oder medizinischen Labor. Schon während der Ausbildung können sie „Credit Points“ sammeln für ein anschließendes Bachelor-Studium. 

Die ITA-Ausbildung

Informationstechnische Assistenten, kurz ITA (m/w/d) sind begehrte Fachkräfte in der Datenverarbeitung von Unternehmen und Organisationen. Die ITA-Ausbildung dauert drei Jahre und beinhaltet die Fachhochschulreife. Zu den Schwerpunkten zählen Programmierung (Apps und Games), Datenbanken, Betriebssysteme/Netzwerke und Elektrotechnik/Prozesstechnik. Die Fachoberschulreife (Realschulabschluss) oder die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe werden für den ITA-Start vorausgesetzt.

Abitur und Beruf gleichzeitig am Biologisch-technischen Gymnasium 

An naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schüler*innen richtet sich das Biologisch-technische Gymnasium an der RAK. Hier kann innerhalb von etwas über drei Jahren gleichzeitig die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) und eine BTA-Ausbildung gemacht werden. Damit wird ein Berufs- oder Hochschulstart in naturwissenschaftlichen oder medizinischen Fächern erleichtert.

Das Gymnasium richtet sich an Schüler*innen, die über die Fachoberschulreife mit Qualifikation nach der 10. Klasse verfügen. 

Über die Informationsveranstaltung

Während der Informationsveranstaltung bieten die Lehrkräfte eine Präsentation über die MINT-Ausbildungen. Sie informieren über die einzelnen Unterrichts- und Prüfungsfächer, über die Besonderheiten und Ausstattung dieser staatlich anerkannten Ersatzschule sowie die Fördermöglichkeiten mit Bafög. Individuelle Fragen werden beantwortet. Anschließend findet ein Rundgang über den Campus in Köln-Ehrenfeld und eine Führung durch die Labore statt. Eltern sind auch willkommen

Kontakt: Rheinische Akademie Köln (RAK), Höhere Berufsfachschule für Technik, Vogelsanger Straße 295, 50825 Köln, Studienberatung Tobias Georgi-Ley, Telefon: 0221/54687-16, E-Mail: georgi@rak.de, https://www.rak.de 

 

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Unter dem Dach der Rheinischen Akademie Köln, kurz RAK, befinden sich die Höhere Berufsfachschule für Technik, die Fachschule für Technik und seit 2019 das Biologisch-technische Gymnasium sowie das Gymnasium für Ingenieurwissenschaften (ab 2024).

Rund 600 Schüler*innen und Studierende besuchen zurzeit das Berufskolleg Rheinische Akademie Köln. Die Rheinische Akademie Köln gGmbH ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule in privater Trägerschaft. Zu den Partnerinstitutionen gehören u.a. die Rheinische Fachhochschule Köln (RFH) und das Rheinische Bildungszentrum Köln (RBZ).

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Die gesündesten Hochschulen Deutschlands

Bewerbungsstart für Sonderpreis beim Corporate Health Award 2023

BildUnsicherheiten durch globale Krisen und eine sich stetig und rasend entwickelnde Arbeits- und Lernumgebung – ein empathisches und agiles Verhalten wird vor diesem Hintergrund sowohl für Studierende, als auch für Beschäftigte von Hochschulen immer bedeutender. Besonders wichtig ist dabei auch die Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung von Mitarbeitenden und Studierenden. Viele Hochschulen haben es sich zur Aufgabe gemacht, mit ihrem Gesundheitsmanagement, genau hier Lösungen und Unterstützung für eine oder beide Zielgruppen zu ermöglichen. Der Corporate Health Award von EUPD Research und Handelsblatt würdigt auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse (TK) jene Hochschulen, die den aktuellen Herausforderungen proaktiv begegnen.

Als langjähriger Partner der Sonderpreise Gesunde Hochschule ,Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)‘ und ,Studentisches Gesundheitsmanagement (SGM)‘ unterstützt die TK Bildungseinrichtungen dabei, gesundheitsförderliche und strukturelle Veränderungen zu ermöglichen und umzusetzen. Im vergangenen Jahr gingen die beiden Sonderpreise an die Technische Universität Darmstadt und die Bergische Universität Wuppertal.

„Wir freuen uns, wieder gemeinsam mit EUPD Research und Handelsblatt Hochschulen auszuzeichnen, die sich intensiv um die gesundheitlichen Belange sowohl der Beschäftigten als auch der Studierenden bemühen. Hochschulen als Orte der Begegnung und des persönlichen Austauschs, haben in den drei Jahren der Corona-Pandemie viele Veränderungen erfahren. So mussten z.B. Mitarbeitende, wenn möglich, im Home-Office arbeiten und die wissenschaftliche Lehre wurde weitestgehend digitalisiert. Diese einschneidenden Veränderungen haben alle Beteiligten vor große Herausforderungen gestellt. Ab 2022 konnten zwar viele Einschränkungen wieder aufgehoben werden, aber einige Veränderungen wurden auch beibehalten. Hochschulen, die diese Veränderungen aktiv begleitet haben und weiterhin die Gesundheit und Zufriedenheit ihre Belegschaft und der Studierenden im Fokus ihrer Bemühungen haben, wollen wir mit der Verleihung dieses Sonderpreises auszeichnen und dadurch auch weitere Hochschulen ermutigen, sich dieser Herausforderung zu stellen“, kommentiert Dr. Sabine Voermans, Leiterin des Gesundheitsmanagement bei der TK.

Der Corporate Health Award feiert im Jahr 2023 Jubiläum und wird bereits zum 15. Mal in Folge an die gesündesten Unternehmen und Organisationen Deutschlands verliehen. Neben den 16 Branchenpreisen in verschiedenen Kategorien werden ebenfalls diverse Sonderpreise verliehen, die besondere Leistungen sichtbar machen sollen. Die Bewerbung für den Sonderpreis Gesunde Hochschule ist bis zum 21. Juli 2023 unter https://www.corporate-health-award.de/gesunde-hochschule möglich.

„Die Lebenswelt Hochschule ist maßgeblich an der Ausbildung der Gesellschaft und zukünftiger Erwerbstätiger beteiligt – entsprechend sind BGM- und SGM-Interventionen für die zukunftsfähige Ausrichtung des Landes unerlässlich. Wir freuen uns sehr den Sonderpreis „Gesunde Hochschule“ gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse bereits seit 2013 zu einem festen und wesentlichen Bestandteil des Corporate Health Award geführt zu haben“, sagt Steffen Klink, COO bei EUPD Research und Director des Corporate Health Departments.

Über den Corporate Health Award

Der Corporate Health Award ist die renommierteste Auszeichnung in Deutschland für exzellentes Corporate Health Management. Die Bewerber erhalten im Anschluss der Online-Qualifizierung ihren eigenen Deutschland-Benchmark im Branchenvergleich. Unternehmen mit mehr als 50% Zielerreichung im zugrundeliegenden Corporate Health Evaluation Standard erhalten die Möglichkeit, ihr Ergebnis durch das Audit verifizieren zu lassen. Aus den Finalisten der geprüften „Corporate Health Companies“ entscheidet der unabhängige Expertenbeirat jährlich über die Gewinner des Awards.

Mehr Informationen: https://www.corporate-health-award.de 

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Über EUPD Research
EUPD ist das führende Marktforschungs-, Analyse- und Zertifizierungsinstitut und zeichnet seit über 20 Jahren weltweit nachhaltige Unternehmen aus. Im Bereich des Corporate Health Managements konnten in der DACH-Region bislang mehr als 5.000 Unternehmen von den Evaluierungs-, Begleitungs- und Auszeichnungsprozessen der drei Bereiche EUPD Research, EUPD Cert und EUPD Consult profitieren. Grundlage aller Prozesse bildet der stetig weiterentwickelte Corporate Health Evaluation Standard (CHES), der sich in drei Modelldimensionen (Struktur, Strategie und Maßnahmen) sowie mehr als 25 Themencluster unterteilt. Die Kooperation mit einem einzigartigen Netzwerk aus Fachexpertise, Wissenschaft und Medien macht es möglich, erfolgskritische Faktoren zu identifizieren, Qualitätsmodelle zu etablieren und so wissenschaftlichen Anspruch mit der notwendigen Funktionalität zu verbinden.

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Fraunhofer entwickelt automatisierte Prozesse und digitale Lösungen für den Erdbeeranbau der Zukunft

Smart-Farming-Technologien aus Rostock

BildFraunhofer-Institute der Initiative „Biogene Wertschöpfung und Smart Farming“ entwickeln digitale Systeme und Technologien wie Pflanzroboter, automatische Schädlingserkennung und Live-Frostwarnungen, die beim Erdbeeranbau zum Einsatz kommen.

Der Obst- und Gartenanbau ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für den ländlichen Raum. Allerdings stehen die Akteure aufgrund der wachsenden Anforderungen an Umweltschutz, Lebensmittelqualität und Nachhaltigkeit bei gleichzeitig begrenzten Landflächen, fossilen Ressourcen und vor allem dem Fachkräftemangel immer größeren Herausforderungen gegenüber. Fraunhofer möchte diesen Herausforderungen mit der Entwicklung von Smart-Farming-Technologien begegnen. Damit ist der Einsatz digitaler Lösungen und automatisierter Prozesse in der Landwirtschaft gemeint, bei denen beispielsweise Sensoren oder autonome Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Karls ist einer der größten Obstbauern in Mecklenburg-Vorpommern und ein wichtiger Arbeitgeber der Region. Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD und das Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP entwickeln in Kooperation mit Karls verschiedene Smart-Farming-Technologien, um den Erdbeeranbau in der Region auch für die nächsten Jahre abzusichern. Die Prototypen der Entwicklungen kommen bereits bei der diesjährigen Erdbeer-Saison zum Einsatz. „Wir forschen bei Fraunhofer praxisorientiert, also immer an den ganz konkreten Bedarfen derjenigen ausgerichtet, die später mit unseren Entwicklungen arbeiten. Für uns spielen sowohl der konkrete Input unserer Praxispartner als auch die Frage, wie wir die Erkenntnisse aus der Wissenschaft sinnvoll in die Praxis überführen, eine große Rolle“, erläutert Dr. Philipp Wree, Abteilungsleiter am Fraunhofer IGD. Die am Beispiel der Erdbeerpflanzung entwickelten und erprobten Technologien können auch in weiteren Obst- und Gartenbaubetrieben oder anderen landwirtschaftlichen Bereichen gewinnbringend zum Einsatz kommen.

Smarte Technik für die Erdbeere: vom Frigo-Setzling bis zur Freiland-Beere

Das Ausbringen der Frigo-Setzlinge, also der gefrorenen Jungpflanzen mit Wurzelballen, ist bis dato eine rein händische Aufgabe: Loch graben, Pflanze einsetzen, Erde andrücken. In dieser Saison unterstütze bereits ein erster Prototyp des Fraunhofer IGP bei der Bepflanzung eines kompletten Folienzeltes: mit Substrat befüllte Pflanzkästen wurden unter die Arbeitsstation geschoben, acht Bohrspiralen hoben die Löcher aus. Die Setzlinge mussten zwar von Hand eingesetzt werden, durch die spezielle Form der Bohrer entfiel allerdings das manuelle Andrücken der Erde. Damit konnte die Pflanzzeit bereits in diesem ersten Entwicklungsstadium um die Hälfte verringert werden. Neben der enormen Zeitersparnis gehört auch die Qualitätssteigerung zu den Vorteilen des automatisierten Prozesses, welche durch identische Abstände zwischen den Pflanzen, einheitliche Tiefen und eine gleichmäßige Substratdichte erzielt wird. Perspektivisch soll der Pflanzroboter alle Arbeitsschritte übernehmen, die sonst von Hand bei der Pflanzung der Erdbeersetzlinge im Stellagenanbau anfallen.

Sind die Setzlinge erst einmal im Folientunnel angekommen, geht es darum, diese kontinuierlich auf Schädlinge oder Erkrankungen hin zu überprüfen. Dabei kommen die Messtechnik des Fraunhofer IGP sowie die Expertise im Visual Computing des Fraunhofer IGD zum Einsatz, also der bildbasierten Informatik. Eine KI-basierte Software erkennt auf Bildern von speziellen Multi- und Hyperspektralkameras erste Symptome von Pilzerkrankungen wie Phytophthora und Mehltau oder Schäden durch Raupenfraß noch bevor diese für das menschliche Auge sichtbar sind. So können infizierte Pflanzen behandelt werden, bevor es zu einer flächendeckenden Ausbreitung kommt.

Wird die Erdbeere ins Freiland gepflanzt, ist sie den Witterungsbedingungen ungeschützt ausgesetzt. Je größer die bewirtschaftete Fläche, umso schwieriger ist es für die Betreiber, diese zu überwachen und teilflächenspezifische Maßnahmen wie eine Bewässerung oder Düngung einzuleiten. Das Fraunhofer IGD erprobt derzeit auf den Flächen von Karls zusammen mit dem Start-up Agvolution ein großflächiges Sensornetzwerk zur Erfassung von Boden- und Luftparametern auf Basis der Mioty®-Funktechnologie. Mioty® wurde vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS ursprünglich für den Einsatz in industriellen Infrastrukturen entwickelt und ermöglicht eine Datenübertragung über mehrere Kilometer bei nur sehr geringem Energieaufwand. In der Landwirtschaft kann sie somit zur weiträumigen Erfassung des Mikroklimas zum Einsatz kommen. Ein konkretes Anwendungsszenario basierend auf dieser Technologie wäre beispielsweise eine Frostwarnung in Echtzeit.

„Die Zusammenarbeit zwischen Karls und den Fraunhofer Instituten IGD und IGP trägt in unserem Falle im wahrsten Sinne des Wortes Früchte“, so Thomas Hahmann, Projektleiter bei Karls Erdbeerhof. „Innovationsgeist, Flexibilität und die Schnelligkeit beim Umsetzen neuer Ideen und Lösungsansätze sind herausragende Merkmale, die diese Partnerschaft prägen. Die sinnvolle Verknüpfung von Theorie und Praxis sind hier besonders hervorzuheben.“

Geballte Expertise: Vernetzung im Land und bundesweit

Die Forscherteams arbeiten eng mit Landwirtinnen und Landwirten in Mecklenburg-Vorpommern zusammen, deren Ideen und Feedback wertvollen Input für weitere Entwicklungen liefern. Fraunhofer ist Teil einer sehr starken Infrastruktur im Bereich der Agrarforschung. Dazu gehören die agrarwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock, die Universität Greifswald, die sich viel mit dem Thema Moore und Moorschutz beschäftigt, das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie in Dummerstorf, die Versuchsgüter in Tellow und Dummerstorf, das Julius Kühn-Institut für Kulturpflanzen, die Hochschulen Neubrandenburg und Stralsund sowie die Landesversuchsanstalten. Fraunhofer ist mit allen Akteuren vernetzt und versucht, die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Kombination mit den Ansprüchen und Rückmeldungen aus der Praxis in nutzbringende Lösungen zu übersetzen.

Die beiden Rostocker Institute Fraunhofer IGP und Fraunhofer IGD sind Teil der übergeordneten Fraunhofer-Initiative für Biogene Wertschöpfung und Smart Farming. Im Verbund mit drei Fraunhofer-Instituten aus Bayern arbeiten die Forscherteams an anwendungsorientierter Forschung in allen Bereichen der Ernährungs- und Landwirtschaft wie Pflanzenbau, Tierhaltung oder der Nutzung von Moorflächen. Die interdisziplinären Teams bringen eine umfassende Expertise aus den Bereichen Robotik und Automatisierung, Sensorik, Analytik und Aktorik, KI und Big Data sowie Konstruktion, Produktion und Verfahrenstechnik ein. Ihr Ziel ist die Entwicklung neuer Technologien für eine nachhaltige Erzeugung und Weiterverarbeitung landwirtschaftlicher Produkte: vom Saatgut bis zum veredelten Produkt. Mit hochindividualisierten, automatisierten und nachhaltigen Technologien leistet die Initiative einen Beitrag zur langfristigen Sicherung und Zukunftsfähigkeit der regionalen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion. Der Finanzbedarf für die Initiative wird mit 40 Mio. Euro vom Bundesforschungsministerium und jeweils 20 Mio. Euro von den Wissenschaftsministerien der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Bayern getragen.

Weiterführende Informationen:

Mehr über die Fraunhofer-Initiative Biogene Wertschöpfung und Smart Farming: https://www.fraunhofer.de/de/forschung/fraunhofer-strategische-forschungsfelder/biooekonomie/biogene-wertschoepfung-und-smart-farming.html 

Mehr über die Forschungsarbeit im Bereich Smart Farming am Fraunhofer IGD: https://www.igd.fraunhofer.de/de/branchen/biooekonomie-und-infrastruktur/biogene-wertschoepfung-und-smart-farming.html 

Mehr über die Forschungsarbeit im Bereich Smart Farming am Fraunhofer IGP: https://www.igp.fraunhofer.de/de/kompetenzfelder/automatisierung/biogene-wertschoepfung-und-smart-farming.html 

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
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Über das Fraunhofer IGD:
Seit 1987 setzt das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD internationale Standards für angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen und unterstützen Industrie und Wirtschaft dabei, sich strategisch zu entwickeln. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, Künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 190 Forscherinnen und Forscher generieren an den drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel neue technologische Anwendungslösungen und Prototypen für die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die „Smart City“. Internationale Relevanz entfalten unsere Produkte durch die Zusammenarbeit mit dem Schwesterinstitut in Graz und Klagenfurt. Mithilfe unserer Matrixorganisation bedienen wir unsere Kundschaft aus den unterschiedlichsten Branchen mit relevanten technischen und wettbewerbsorientierten Leistungen. Hierfür haben wir branchenerfahrene, crossfunktionale Teams aus Expertinnen und Experten, die auch Planung, Leitung und Evaluation für alle Projektgrößen übernehmen.

Über das Fraunhofer IGP:
Wie sieht innovative Produktion von Großstrukturen in der Zukunft aus? Dazu forscht das Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP in Rostock. Im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten realisiert das Fraunhofer IGP gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der Industrie Konzepte für Produkt- und Prozessinnovationen. Der Forschungsfokus liegt auf Zukunftsbranchen wie Schiff- und Stahlbau, Energie- und Umwelttechnik, Schienen- und Nutzfahrzeugbau sowie Maschinen- und Anlagenbau. Die ehemals eigenständige Einrichtung wurde Anfang 2020 zu einem Fraunhofer-Institut überführt und ist damit das erste Institut der Fraunhofer-Gesellschaft mit Hauptsitz in Mecklenburg-Vorpommern.

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